Grundschule Folsterhöhe in Saarbrücken erhält mehr als 480.000 Euro aus IZBB-Mitteln

Bildungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat der Grundschule Folsterhöhe der Landeshauptstadt Saarbrücken als Schulträger, vertreten durch den Schuldezernenten Erik Schrader in Anwesenheit von Schulleiterin Maria Hemmen, einen symbolischen Scheck in Höhe von insgesamt 489.740,35 Euro aus IZBB-Landesmitteln übergeben.

Die Grundschule Folsterhöhe wird mit einem Umbau im Bestand teilrenoviert und erhält zusätzlich einen Anbau von 258 qm. Im Bestand wird eine Fläche von 546 qm umorganisiert. Diese dann insgesamt zur Verfügung stehenden 803 qm werden benötigt, damit ein ganztägiges Bildungs- und Betreuungskonzept an der Grundschule Folsterhöhe nicht nur pädagogisch, sonder auch räumlich umgesetzt werden kann. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird es fünf Gruppenräume mit dazu gehörenden kleineren Differenzierungsräumen geben. Daneben sind ein Speisesaal mit Essensausgabe und ein Multifunktionsraum als Aktionsfläche im Raumprogramm vorgesehen. Für das Personal und zur Materiallagerung sind kleinere Räume eingeplant.

"Ich freue mich, dass es zukünftig auch an diesem Standort ein ganztägiges und qualifiziertes Angebot geben wird. Durch die An- und Umbaumaßnahmen soll ein Ganztagsschulangebot an der Grundschule Folsterhöhe realisiert werden, das es jedem Kind ermöglicht, am Ganztagsangebot teilzunehmen. Sowohl das Land als auch der Stadtverband Saarbrücken und die Landeshauptstadt Saarbrücken werden entsprechende personelle Ressourcen einbringen. Von Seiten des Landes wird täglich eine Lehrerstunde am Nachmittag und ab nächstem Schuljahr ein deutlich höheren Zuschuss für jede Gruppe in Höhe von dann 15.000 Euro pro Schuljahr in das Modell Grundschule Folsterhöhe einfließen", führte die Ministerin aus.

Insgesamt erhielt die Landeshauptstadt Saarbrücken für die Schulen in ihrer Trägerschaft bisher 3,6 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) des Bundes und rund 846.000 Euro aus dem Landesprogramm.

"Die Schaffung von zusätzlichen und qualifizierten ganztägigen Bildungs- und Betreuungsstrukturen in den Schulen ist ein weiterer Schritt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf", sagte Ministerin Kramp-Karrenbauer. "Bereits jetzt verfügen 90 Prozent der Grundschulen im Saarland über ein entsprechendes Angebot".

Das Land unterstützt die Freiwilligen Ganztagschulen derzeit mit einem Jahresbudget von rund fünf Millionen Euro. Diese Mittel werden einerseits für den Einsatz von Lehrerstunden am Nachmittag, andererseits in Form von Personalkostenzuwendungen an die Maßnahmeträger der Freiwilligen Ganztagsschulen eingebracht.

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