Friedrich-Ebert-Schule, Frankfurt a. M.
Friedrich-Ebert-Schule, Frankfurt a. M.
Struktur- und Organisationsmerkmale
Pädagogische Gestaltungsformen
Struktur- und Organisationsmerkmale
Träger
Stadt Frankfurt a.M.
Schulgröße
500 Schüler/innen
Zeitkonzept
- Der Ganztagsbetrieb besteht in einer teilweise gebundenen Organisationsform für alle Schüler/innen
- Präsenzpflicht besteht in den Jahrgängen 5+6 an vier Tagen von 8.00 bis 15.40 Uhr, freitags bis 13.00 Uhr. Ab Jahrgangsstufe 7 ist nur ein Nachmittag obligatorisch für alle Schüler/innen, die restlichen Aktivitäten im Ganztag sind freiwillig. Eine Mittagspause von einer Zeitstunde besteht an vier Tagen der Woche.
- Arbeits- und Erholungsphasen wechseln sich über den Tag ab, so dass eine günstige Lernsituation durch die Rhythmisierung des Schultages für die Schüler/innen geschaffen wird.
- AG-Angebote und Förderstunden (Aufgabenbetreuung) liegen meist in den Nachmittagsstunden. Die AG-Angebote gelten immer für ein Schuljahr.
Raumorganisation
Zuzüglich zu den bekannten Fach- und Klassenräumen können folgende Räumlichkeiten für den Ganztagbetrieb genutzt werden:
Speisesaal, zwei Schülercafes, eine Sporthalle samt Schulgelände mit mehreren Freiflächen und Sportflächen, ein umgebauter Bauwagen zur freien Gestaltung für Freiluftspiele sowie ein Schulgarten, Spieleschrank-Ecke sowie eine Schulbibliothek
Personalorganisation und Qualifizierung des Personals
- Alle Ganztagsangebote werden von den Lehrkräften betreut und geleitet. "Für die Lehrer/innen gehört die Arbeit im Ganztagsbereich zum pädagogischen Auftrag."
- Bisher wurden alle Veranstaltungen des Ganztagbereichs von Lehrer/innen geleitet. Die Möglichkeit, Honorarkräfte mit Lehraufträgen für bestimmte Bereiche einzustellen, wiegt nach Meinung der Schule den größer gewordenen Mangel an Lehrer/innen nicht auf.
Zielprogrammatik
Die Zielprogrammatik des Ganztagsbetriebs der Schule zeigt die Vorstellung eines Modells von Schule, das in erster Linie pädagogischen Zielsetzungen folgt, sich aber auch gesellschaftlichen Herausforderungen stellen will. Die Schule sieht sich als ein Ort des Lernens, der Wissensvermittlung und der Persönlichkeitsbildung sowie als Lebensraum ihrer Schüler/innen mit sozialem Lernraum. Im Mittelpunkt der pädagogischen Bemühungen steht die Förderung sozialer Kompetenzen durch die Erprobung von Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, Selbstständigkeit und Mediation. Die Gestaltung des Vormittags und des Nachmittags stehen in einem konzeptionellen Zusammenhang in handlungsorientiertem Lehren und Lernen. Unter Einbeziehung reformpädagogischer Ansätze soll die Ausdehnung des Unterrichtstages eine günstige Lernsituation schaffen.
Pädagogische Gestaltungsformen
Förderung und Lernchancen
Durch die Einbeziehung von Unterrichtszeiten in den Nachmittagsbereich soll eine verbesserte Lernsituation geschaffen werden. Durch den Tagesplan können so Schüler/innen direkt von kompetenten Fachlehrer/innen bei aufgaben betreut werden. Der konzeptionelle Zusammenhang von Unterricht und Ganztagsangeboten vertieft und fördert zudem die Kompetenzen der Schüler/innen in verschiedensten Fachgebieten. Dies biete bessere Entfaltungschancen für alle Schüler/innen.
Unterricht und Lernkultur
Unterricht und AG- und Betreuungsangebote und das Schulsystem der integrierten Gesamtschule bieten den Schüler/innen eine vielfältige Lernkultur, in der das Erlernen der sozialen Kompetenz neben der Wissensvermittlung einen wesentlichen Bestandteil darstellt.
Neben herkömmlichen Unterrichtsformen werden auch Formen des fächerverbindenden Lernens, Projektarbeit, Lernen außerhalb der Schule, Teamarbeit und der Gebrauch neuer Medien in den Schulalltag aufgenommen.
Gemeinschaft und soziales Lernen
Das soziale Lernen durchzieht die gesamte Unterrichts - und AG-Planung, so dass besonders in den Jahrgangsstufen 5+6 die Schüler/innen zu Beginn der Sekundarstufe I eine enge Beziehung zu ihren gleichaltrigen Mitschülern aufbauen können, da in diesen Jahrgangsstufen an vier Nachmittagen Ganztagsunterricht obligatorisch ist. Persönlichkeitsbildung wird durch den Ganztagsunterricht gefördert, so dass für eine wachsende Zahl von Einzelkindern deren Mitschüler zu "sozialen Geschwistern" werden können. Zudem runden regelmäßige Sportaktivitäten, Klassenfahrten und Schulveranstaltungen Erfahrungsbereiche zum sozialen Lernen ab.
Partizipation
---keine genauen Angaben---
Öffnung der Schule
--- keine genauen Angaben ---
Freizeit
Durch den rhythmisierten Tagesablauf sind die Freizeitbereiche in den Tag eingebunden. Es gibt eine Angebotspalette, die über den gesamten Tag verteilt ist:
- Bewegungs- und Entspannungsangebote (Sportspiele , Mannschaftsspiele)
- Gestaltungsangebote (Bastelarbeiten, Kunstprojekte, Fotolabor)
- Musikalische Angebote (Chor, Instrumentalgruppen)
- Freie Spiel- und Ruhephasen
Kategorien: Service
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