Ganztagskongress 2023: „Es geht um die Kinder“ : Datum: Autor: Autor/in: Stephan Lüke
Aufbruchstimmung ging durch das dbb forum in Berlin: 250 Teilnehmende vor Ort und rund 300 online fanden sich zum Ganztagskongress „Gelingensbedingungen für guten Ganztag“ des BMBF und des BMFSFJ ein.
Man darf getrost von Neuland sprechen, das in den zwei Tagen in der Bundeshauptstadt betreten wurde. Erstmals seit der Entscheidung, den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter ab 2026 einzuführen, trafen sich Bildungsexpertinnen und -experten, um „Gelingensbedingungen für guten Ganztag“ zu diskutieren, Herausforderungen und Knackpunkte zu benennen. Und erstmals veranstalteten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einen solchen Kongress gemeinsam. Eine Teilnehmende brachte es auf den Punkt: „Es kommt und arbeitet zusammen, was zusammengehört, wenn wir das Beste für unsere Kinder erreichen möchten.“
Dass es keine Ausnahme bleiben soll, machte die Staatssekretärin im BMBF, Prof. Dr. Sabine Döring, mit Blick auf das geplante Investitionsprogramm von Bund und Ländern deutlich: „Wir wollen schließlich gemeinsam schauen, was gelingt und was noch nicht.“ Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ, Ekin Deligöz, versprach: „Wir wollen die besten Schulen für unsere Kinder. Es geht nicht nur um mehr Plätze, sondern auch um bessere.“ Sie ergänzte: „Wir wünschen uns Kinder mit Hoffnung. Das stärkt alle – und die Demokratie.“
Ende des „Gießkannenprinzips“
In einer lebhaften Diskussionsrunde im Anschluss an den Impulsvortrag der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates Prof. Dr. Alena Buyx brachte es die Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend im BMFSFJ, Bettina Bundszus, auf den Punkt, als es um die Zusammenarbeit nicht nur der Ministerien, sondern von Schule, Jugendhilfe und externen Partnerinnen und Partnern ging: „Es ist ja ein Kind.“
Welchen Beitrag der Ganztag leisten kann, erörterten außerdem Dr. Donate Kluxen-Pyta von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände, Christiane Gotte, Vorsitzende des Bundeselternrates, Nora Schmidt als Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge sowie der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Ivo Züchner von der Philipps-Universität Marburg. Das Podiumsgespräch wurde, ebenso wie die gesamten Tage, kompetent und unterhaltsam moderiert von Johannes Büchs, bekannt durch die „Sendung mit der Maus“.
Der Blick in die Zukunft gipfelte in präzisen „Forderungen“: Der Ganztag biete nicht nur nach der Pandemie die Chance, Kinder zu stärken, sondern könne ein Ort für vertrauensvolle Gespräche sein. Dabei sollten Mitarbeitende aller beteiligten Professionen als wichtige Bezugspersonen für die Kinder und Jugendlichen agieren. Bettina Bundszus plädierte für ein enges Miteinander der Professionen: „In jeder Schulleitung sollte jemand aus der Jugendhilfe sitzen“.
Zustimmung kam von Christiane Gotte: „Das ist der richtige Weg.“ Den Wunsch nach einer Abkehr vom „Gießkannenprinzip“, also einer bedarfsunabhängigen, pauschalen Mittelvergabe zugunsten einer zielgenauen „sozialindizierten“ Bereitstellung finanzieller, sachlicher und personeller Ressourcen nach dem Bedarf vor Ort honorierte das Publikum mit Applaus. Mit Blick auf den Rechtsanspruch betonte Bettina Bundszus: „Diese Strukturentscheidung, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Bildungsgerechtigkeit stärkt, sorgt dafür, dass sich etwas ändert. Wichtig ist, dass wir dabei die Qualität sichern.“
Engagierte Debatte um Qualität
Das Thema Qualitätsstandards griff Prof. Dr. Ivo Züchner auf: „Die Länder haben sich darauf geeinigt, wie Mathe gelernt wird. Warum werden solche Absprachen nicht auf den Ganztag erweitert?“. Er plädierte dafür, dass man die Zeit bis 2026 nutzen solle, Ziele für einen guten Ganztag zu definieren und zu überlegen, wie diese erreicht werden können. Doch er machte auch deutlich, dass er sich nur einen „klaren Rahmen“ wünsche. Die Entscheidung, wie dieser Rahmen mit Leben gefüllt werde, müsse vor Ort, in der einzelnen Einrichtung getroffen werden. Dem stimmte Dr. Donate Kluxen-Pyta ausdrücklich zu: „Jede Schule muss da ihre eigenen Schwerpunkte setzen können.“
Diese Fragen behandelte aus wissenschaftlicher Perspektive am zweiten Tag ausführlich Prof. Dr. Marianne Schüpbach, Professorin für Allgemeine Grundschulpädagogik an der Freien Universität Berlin. Sie plädierte ebenfalls für einen bundesweiten Qualitätsrahmen. Es gebe zwar Qualitätsrahmen in den Ländern, aber „eben keine Verpflichtung auf Qualität“. Die Expertin, die schon die Schweizer Studien zur „Tagesschule“ durchgeführt hat und Vorsitzende des „International Research Network Extended Education“ ist, gab zudem einen Einblick in die internationale Diskussion. Interessant ist das unterschiedliche Verständnis der Ganztagsbildung: Während etwa After-School-Programme in Schweden das „freie Spiel“ betonen, müssen sie in den USA ihre Wirksamkeit für Lernergebnisse nachweisen.
Voraussetzung eines guten Ganztags, der Individualisierung und Differenzierung in den Angeboten ermöglicht, ist für Schüpbach auf jeden Fall die multiprofessionelle Zusammenarbeit des Personals. Und auf diese müsse schon die Ausbildung – sei es die Lehramtsausbildung, seien es Sozialpädagogik, Kindheitspädagogik oder Erzieherinnenausbildung – vorbereiten. Der „1. Berliner Pädagoginnentag" für Studierende und Auszubildende wird am 17. Juni 2023 an der Freien Universität Berlin alle diese Berufsgruppen zusammenführen.
Gute Kooperation muss „finanziell hinterlegt“ sein
Wie bei solchen Kongressen üblich, lag die Qual der Wahl für die Teilnehmenden darin, sich für eines der zahlreichen und mit großer Themenvielfalt zusammengestellten Fachforen zu entscheiden – insgesamt waren es 21 Foren, von denen hier nur einige genannt werden können. Eine äußerst lebendige und engagierte Debatte entwickelte sich etwa am Thema „Die Perspektive der freien Träger bei der Ausgestaltung vielfältiger Angebote im Ganztag“. Dr. Judith Adamczyk, Referentin für Bildung und Erziehung beim AWO Bundesverband, hatte gemeinsam mit Carsten Saremba von der Diakonie Deutschland Beispiele gelingender Praxis zusammengetragen.
Besonders angetan zeigten sich die Teilnehmenden von einem Element der Regenbogenschule Düsseldorf. In der Grundschule wurde ein gemeinsames Kollegiumszimmer für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Professionen eingerichtet. „Die Möglichkeit zum ständigen informellen Austausch und die damit verbundene Förderung der Beziehung zwischen den Mitarbeitenden sind sicher eine Voraussetzung für einen gelingenden Ganztag“, lautete das einhellige Fazit.
Einigkeit herrschte, dass es hilfreich sei, ganztägig jeweils eine Lehrkraft und eine pädagogische Fachkraft „zusammenwirken“ zu lassen. Ziel müsse es sein, dass die Perspektiven mehr aufeinandertreffen. Und eine gute Kooperation müsse auch „finanziell hinterlegt“ sein. Denn „was uns vereint, sind die Kinder“, hob Adamczyk hervor. Kinder, so betonten die Teilnehmenden, wünschen sich nicht nur durchgetaktete Angebote, sondern müssen „auch einmal spontan irgendwo reinlatschen können“.
Schließlich packte sich die Runde an die eigene Nase und stimmte der Aussage der Forumsleiterin zu: „Wir als Jugendhilfe neigen dazu, zu sagen, die Schulen müssen sich bewegen und verändern. Das müssen wir aber auch.“ Zirkuspädagoge Wolfgang Prüsken wünschte sich daher ein „integriertes Bildungsverständnis“ von Schule und Jugendhilfe.
Ein Netz rund um Familie und Kind
Mit Spannung erwarteten jene, die es noch nicht kannten, die Vorstellung des Gutachtens „Basale Kompetenzen vermitteln – Bildungschancen sichern. Perspektiven für die Grundschule“ der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK). Es empfiehlt wichtige Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Grundschule. Zentral ist die Konzentration auf basale Kompetenzen wie zum Beispiel Lesen, (Recht-)Schreiben und Mathematik, denn zwischen 18 und 22 Prozent der Schülerinnen und Schüler erreichen die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik in der Grundschule nicht, womit auch die Qualität des Lernens angesprochen ist.
Mitautorin Birgit Lütje-Klose, Professorin für Schulische Inklusion und sonderpädagogische Professionalität an der Universität Bielefeld, erinnerte daran, „wie wichtig Schule ist. Dazu gehören Lehrkräfte und pädagogisches Personal“. Der Blick müsse sich besonders auch auf Kinder aus sozial benachteiligten Familien richten, daher sei ein Sozialindex für die finanzielle Ausstattung von Schulen der richtige Weg. Sie hob die Beziehungen zwischen Lernenden, Lehrenden und pädagogischem Personal hervor.
„Der Ganztag sollte immer Teil eines Netzes rund um Familie und Kind sein.“ Eine Voraussetzung erfolgreicher Bildung und Erziehung stelle eine gute Kooperation der Professionen dar. Alle Beteiligten müssten sich darauf verlassen, dass die jeweils „andere Sichtweise auch wichtig und richtig ist“, und bereit sein, Teile der eigenen Autonomie abzugeben. Sie unterstrich das Kernfazit des Gutachtens: „Die Gesellschaft muss Prioritäten anders setzen.“
Zugeschaltet war Prof. Dr. Thomas Coelen von der Universität Siegen, der unter anderem zu Ganztagsgrundschulen geforscht hat. „Miteinander der Professionen“ bedeute nicht, mahnte er, dass „alle alles gleichzeitig nur an einem anderen Ort tun“. Es gehe auch darum, anzuerkennen, dass die jeweils andere Profession etwas besser kann. Entscheidend sei eine klare Zielabsprache. Wörtlich meinte er: „Kooperationen können gut sein, wenn sie zu einer Bereicherung der Handlungsoptionen führen.“ Man dürfe aber auch „nein“ zu einer Kooperation sagen. Wenn beispielsweise das Talent-Scouting eines Vereins überhandnehme, dürfe man sich davon auch verabschieden. „Das stimmt“, bestätigte ein Teilnehmer, „wir dürfen nicht zu jedem Angebot ja sagen, nur um eine Lücke in den Angeboten zu füllen.“
Guter Ganztag mit guten Fachkräften
Einen mutigen Appell äußerte Astrid-Sabine Busse, Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), in der anschließenden Gesprächsrunde mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Steffen Freiberg, dem designierten Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und Vorsitzenden der Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder (JFMK), nicht nur mit Blick auf die Umsetzung des Rechtsanspruches: „Lasst uns die Aufgabe mit den Herzen angehen und nicht sagen, was alles nicht geht.“
Für die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, die selbst Schulleiterin einer Ganztagsschule war, ist ein gebundener Ganztag mit zahlreichen Unterstützungsangeboten, harmonischer Rhythmisierung und wertvollen Rückzugsmöglichkeiten wünschenswert, um Qualität zu gewährleisten. Landesminister Steffen Freiberg hingegen zeigte sich mit Blick auf die Tradition seines Bundeslandes offener: „Dem Kind ist es egal, ob es ein gebundener Ganztag oder eine gute Kooperation zwischen Schule und Hort ist.“ Für Bundesfamilienministerin Lisa Paus steht fest: „Ziel muss es sein, dass der Rechtsanspruch 2026 Realität wird. Und der Ganztagsausbau muss mit Qualität einhergehen. Ansonsten haben wir mit Zitronen gehandelt.“
Auf der Hand liegt für alle drei, dass ein „guter Ganztag“ gute Fachkräfte benötigt. Bundesministerin Paus kündigte Maßnahmen ihres Hauses an, die die Attraktivität der Erziehungsarbeit steigern sollen. KMK-Präsidentin Busse plädierte für eine berufsbegleitende Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern. Für die Jugendministerkonferenz schloss sich Steffen Freiberg dem Statement von Astrid-Sabine Busse an: „Hören wir auf, einander zu erzählen, was nicht gelingt.“ Hierzu werden auch die gemeinsamen Empfehlungen vom KMK und JFMK beitragen, die derzeit erarbeitet werden und im Herbst beschlossen werden sollen.
Potenziale der Ausbildung nutzen
Das Thema Personal beschäftigte am zweiten Kongresstag besonders intensiv das Abschlussplenum „Lehr- und Fachkräfte – die Achillesferse des Ganztagsausbaus?“ Dr. Johanna Börsch-Supan, Leiterin der Abteilung Allgemeine und berufliche Bildung; Lebensbegleitendes Lernen im BMBF, mahnte: „Wir dürfen uns nicht gegenseitig Fachkräfte abwerben.“ Bestandteil der Fachkräftestrategie müsse sein, Potenziale zu nutzen, „und zwar nicht nur junger Menschen, sondern auch solcher, die sich beruflich verändern wollen. Darüber hinaus müssen wir Hürden abbauen und eine Willkommenskultur für jene aufbauen, die von außen hinzukommen.“
Auch sie forderte eine Antwort auf die Frage, „wo wir pädagogisch im Ganztag hinwollen“. Es dürfe keine „Zweiteilung zwischen Unterricht und Betreuung“ geben, sondern Ziel sei „ein ganztägiges Kümmern und Denken um, über und mit den Kindern“. Für Anja Fischer von der Bundesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien, nicht konfessionell gebundenen Ausbildungsstätten (BöfAE) ist dafür ein stärkerer Praxisbezug in der Ausbildung wichtig. Wie auch Prof. Dr. Gabriele Flößer von der TU Dortmund wünschte sie sich mehr Ausbildungsplätze.
Für eine Gesamtstrategie von Bund, Ländern und Kommunen zur Fachkräftegewinnung sprach sich die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Elke Hannack aus.
Für das Bildungsministerium Rheinland-Pfalz wies Tobias Klag, stellvertretender Leiter der Abteilung „Frühkindliche Bildung, Ganztag und schulische Unterstützungsangebote“ und Referatsleiter für Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung, auf das hin, was die Länder schon tun, wie beispielsweise die Fachkräftekampagne zur Gewinnung von Erzieherinnen und Erziehern: „Wir haben Studienmöglichkeiten ausgeweitet.“
Apropos „vor Ort“: Ihr erfolgreiches Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzept mit einheitlichem Curriculum und Zertifikat stellte das Team der Serviceagentur Ganztag Schleswig-Holstein vor. Gemeinsam mit dem Landesverband der Volkshochschulen entwickelt, wird es in dem Flächenland in Kooperation mit Volkshochschulen umgesetzt. Der Leiter der Serviceagentur Ricardo Grams weiß aber, dass „mit dem Rechtsanspruch noch mehr Segel gesetzt werden" müssen, wozu etwa auch Grundlagenkurse gehören.
Regionale Verantwortungsgemeinschaft
Speziell um die Ganztagsbildung im ländlichen Raum drehte sich das Fachforum mit Anna Margarete Davis von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und Susanne Pilz von der Serviceagentur Ganztag Sachsen-Anhalt. Sie plädierten für eine „Verantwortungsgemeinschaft“, die möglichst viele Akteure im Sozialraum einbindet. Dafür präsentierten sie konkrete Praxisbeispiele wie den Regionaldialog „Von der Einzelschule zum regionalen Netzwerk“.
Die Serviceagentur Sachsen-Anhalt begleitet Schulen beispielsweise in der Startphase eines solchen Prozesses und moderiert jeweils die Auftaktveranstaltung, zu der wichtige Akteure der Region, inklusive Bürgermeister oder Bürgermeisterin, eingeladen werden. Zwei Stunden werden maximal für solche Treffen, die in der Folge regelmäßig, stattfinden, vorgesehen. Susanne Pilz: „So schaffen Sie Sensibilität. Sie glauben gar nicht, wie viele Menschen hinterher gestehen, wie wenig sie vom anderen und seinen Möglichkeiten wussten. Und plötzlich nimmt jemand, der vorher nicht daran gedacht hat, Schüler Fritz als Praktikanten.“
Es waren solche und ähnliche Statements, die viele der Teilnehmenden optimistisch gestimmt den Heimweg antreten ließen. Sie schätzten es, „dass sich die Ministerien für unsere Bedürfnisse und dafür interessieren, wie es an der Basis aussieht“, meinte stellvertretend eine junge Frau, während ihr Nachbar glaubte: „Das Beste am Rechtsanspruch ist, dass der Ganztag und seine Qualität wieder stark in den Fokus des Interesses rücken.“
Kategorien: Ganztag vor Ort - Partizipation
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