Umfrage zur Schulverpflegung in Cottbus : Datum:
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat Ende eine Umfrage zur Schulverpflegung durchgeführt. Eine Mehrheit der Befragten wünscht sich Veränderungen.
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat Ende Januar 2024 eine Umfrage unter Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie dem schulischen Personal zur Schulverpflegung durchgeführt. Ziel war es, die Zufriedenheit der Schüler mit der Mittagsverpflegung sowie Wünsche und Kritikpunkte zu erfragen. Geplant ist, die Schulverpflegung neu auszuschreiben.
Rund 60 Prozent der Befragten nutzen die Schulverpflegung vier bis fünf Mal in der Woche. Die Umfrage ergab große Unterschiede bei der Zufriedenheit mit dem Essensangebot an den befragten Schulen. Eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer wünscht sich eine Veränderung der Essensituation. Vor allem sollten täglich mehrere verschiedene Menüs in zwei verschiedene Portionsgrößen zu unterschiedlichen Preisen im Angebot sein. Bevorzugt werden Speisen aus regionalen und saisonalen Rohstoffen sowie eine Salatbar.
Ab dem Jahr 2025 will die Stadt Cottbus/Chóśebuz die Essensversorgung verschiedener Schulen/Schulformen gebündelt ausschreiben, um nach einem abgestimmten Verpflegungskonzept anhand definierter Standards über Mengenrabatte akzeptable Essenpreise zu erzielen. Oberbürgermeister Tobias Schick auf der Stadtverordnetenversammlung am 27. März: „Veränderungen wird es auch beim Schulessen geben. Das ist gewünscht von Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern. Entsprechende Befragungen haben stattgefunden. Das Essen soll, es muss besser werden. Darin sind sich fast alle einig. Doch das Essen soll für die Eltern nicht teurer werden oder besser noch: gar nichts kosten. Hier werden Kompromisse nötig sein.“
Oberbürgermeister Tobias Schick geht noch weiter: „Mein langfristiges Ziel für meine laufende Wahlperiode ist es, das Schulessen für die jeweiligen Erstklässler beitragsfrei zu halten. Wir werden dazu den Haushalt im Blick behalten, um entsprechende Freiräume zu schaffen. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Weg richtig ist, um Kinder zu regelmäßigem wie gesundem Mittagessen zu holen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Deshalb ist in meinen Augen der Übergang von der Kita in die Grundschule entscheidend und gehört zielgerichtet unterstützt. Wir werden uns in der kommenden Zeit sowohl mit dem Kämmerer als auch mit den dann neuen Stadtverordneten über mögliche Wege dorthin verständigen.“
Quellen:
Deutsches Netzwerk Schulverpflegung