Schülerzeitungen: „Sprachrohr im eigenen Schulhaus“ : Datum:

„Ückeritzer Welle“, „Gingster Welle“, „Rasender Reporter Rerik“ und weitere Schülerzeitungen freuen sich über Landespreise in Mecklenburg-Vorpommern.

In Schwerin sind die besten Schülerzeitungen des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden. Bildungsminister Mathias Brodkorb lobte die Arbeit der jungen Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteure.

"Die prämierten Schülerzeitungen sind ein Beweis dafür, dass die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement bei der Sache sind. Schülerzeitungen sind ein Sprachrohr im eigenen Schulhaus und darüber hinaus", sagte Bildungsminister Mathias Brodkorb. "Die Zeitungen greifen Themen auf, die Schülerinnen und Schüler interessieren, die aktuell und vielfältig sind. Mit den Beiträgen informieren und inspirieren die jungen Redakteurinnen und Redakteure die Leserschaft, damit sie sich eine eigene Meinung bilden kann. Zugleich lernen die Schülerinnen und Schüler zu recherchieren, Informationen auf den Wahrheitsgehalt zu überprüfen und nach dem Pressekodex zu arbeiten", so Brodkorb.

Bildungsminister Brodkorb dankte außerdem dem Jugendmedienverband Mecklenburg-Vorpommern, ohne dessen Engagement sich der Wettbewerb im Land nicht etabliert hätte.

Zu den Preisträgern gehören auch wieder viele Ganztagsschulen.

Grundschulen
1. Preis: „Kalli“ Karl-Krull-Grundschule Greifswald, außerdem AOK-Sonderpreis für Vielfalt und Toleranz
2. Preis: „Bröbberower Schülerzeitung“ Freie Grundschule Bröbberow und „Tintenkleckse“ Grundschule Sukow

Förderschulen
1. Preis: „Blind Date“ Überregionales Förderzentrum Sehen Neukloster und „Kranichzeitung“ Kranichschule Neubrandenburg
2. Preis: „Filofax“ Schule am Stettiner Haff Zirchow

Regionale Schulen
1. Preis: „Knuutsch“ Werner-von-Siemens-Schule Schwerin
2. Preis: „Ückeritzer Welle“ Ostseeschule Ückeritz, außerdem AOK-Sonderpreis für Vielfalt und Toleranz
3. Preis: „Gingster Welle“ Regionale Schule Gingst und „Rasender Reporter Rerik“ Freie Schule Rerik

Gymnasien
1. Preis: „Scorpion“ Werkstattschule Rostock, außerdem AOK-Sonderpreis für Vielfalt und Toleranz
2. Preis „What’s up ISG!?“ Innerstädtisches Gymnasium Rostock, außerdem AOK-Sonderpreis für Vielfalt und Toleranz
3. Preis „der Gymnasier“ Gymnasium Fridericianum Schwerin

Förderpreise erhielten „Die Mücke“ der Christlichen Münsterschule Bad Doberan und „Joko“ Deutsch-Polnisches Gymnasium Löcknitz, Letzteres erhielt zusätzlich den „Sonderpreis Newcomer“. Der „Sonderpreis Mutmacher“ ging u. a. an den „Curie-Kurier“ der Regionalen Schule „Marie Curie“ in Stralsund.

Der Jugendmedienverband und das Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) hatten im Jahr 2014 zur Teilnahme aufgerufen. Der Schülerzeitungswettbewerb Mecklenburg-Vorpommern ist Teil des "Schülerzeitungswettbewerbs der Länder", der vom Bundesverband "Jugendpresse Deutschland" und den Ländern veranstaltet wird. Die Schirmherrschaft hat der jeweils amtierende Präsident des Bundesrates. Die besten Schülerzeitungen der Landeswettbewerbe nehmen automatisch am Bundeswettbewerb teil. Bundesratspräsident Volker Bouffier (Ministerpräsident des Landes Hessen) wird die jungen Redakteure am 19. Juni bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesrat in Berlin auszeichnen. Am Vortag findet der Schülerzeitungskongress der Jugendpresse Deutschland statt, bei dem sich die prämierten Redaktionen in zahlreichen Workshops fortbilden und vernetzen können.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, PM Nr. 037-15