Schleswig-Holstein: Netzwerk zur sportlichen Talentförderung : Datum:

Für das neue Netzwerk „Partnerschulen Talentförderung“ sind 15 schleswig-holsteinische Schulen ausgewählt worden, darunter die Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg.

15 schleswig-holsteinische Schulen sind jetzt als „Partnerschulen Talentförderung“ ausgewählt worden. Sie bauen in den kommenden zwei Jahren ihren Sport-Schwerpunkt in der Sekundarstufe 1 und 2 aus und können 2024 endgültig als „Partnerschule Talentförderung“ zertifiziert werden. Gemeinsam bilden sie ein Netzwerk zur sportlichen Talentförderung und kooperieren mit Sportvereinen in den Kreisen, Sportfachverbänden sowie den umliegenden Grundschulen. „Wir gehen damit im Sportland Schleswig-Holstein einen neuen Weg, um sportliche Talente von Kindern und Jugendlichen früh zu erkennen und sie individuell zu fördern. Junge Talente sollen ihre eigene Karriereplanung entwickeln können und haben als Partner die Schule und die Verbände für den Leistungssport an ihrer Seite“, sagte Bildungsministerin Karin Prien heute (19. August) in Kiel.

Für Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack sind die Partnerschulen ein wichtiger Baustein im Zuge der Umsetzung der Bund-Länder-Vereinbarung zur Leistungssportreform und ein wichtiger Baustein im gesamten Sportland-Prozess: „Ich freue mich sehr, dass diese 15 Partnerschulen jetzt zu einem immer größer werdenden Netzwerk für den Leistungssport gehören. Die Partnerschulen ergänzen perfekt unser bereits gestartetes Konzept mit Landesstützpunkten für einzelne Schwerpunktsportarten überall im Land. Damit verbessern wir spürbar die Rahmenbedingungen für junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler.“

Mit den „Partnerschulen Talentförderung“ gelingt es uns, im Verbundsystem Schule/Leistungssport noch effizientere Lösungen anzubieten“, so Hans-Jakob Tiessen, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein. „Damit kann zukünftig noch besser erreicht werden, die Verbindung von Leistungssport und Schule zu optimieren und individuelle Lösungen für die Athletinnen und Athleten zu finden.

Die Schulkonferenzen der jeweiligen Schule hatten den Beschluss gefasst, Partnerschule zu werden –  die Schulträger unterstützen dies. Die leistungssportliche Ausrichtung der Schule ist Teil des Schulprogramms. Bei Stellenbeschreibungen und der Auswahl der Sportlehrkräfte wird auf die besondere sportliche Schwerpunktbildung der Schule hingewiesen. Talentsichtung findet in Abstimmung mit umliegenden Grundschulen statt. An den Grundschulen sind in den beiden vergangenen Schuljahren bereits Bewegungschecks eingeführt worden, um alle Kinder besser individuell fördern zu können.

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Zu den 15 „Partnerschulen Talentförderung“, darunter mehrere Ganztagsschulen, gehört auch die Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg.

Quelle (und vollständige Pressemeldung): Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein