Rheinland-Pfalz: „Woche der Realschule plus“ : Datum:
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig besuchte zur diesjährigen „Woche der Realschule plus“ Schulen in Bad Dürkheim, Kell am See, Kusel, Kaisersesch und Nachtsheim.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Realschule plus in Nachtsheim auszeichnen durfte. Erst Anfang Oktober wurde die Schule in einer Feierstunde in Mainz als MINT-freundliche Schule geehrt. Umso schöner, dass sich die Ministerin einen eigenen Eindruck im Rahmen der diesjährigen Wochen der Realschule plus machen konnte.
„Bereits zum siebten Mal besuche ich im Rahmen unserer Informationskampagne verschiedene Realschulen plus in ganz Rheinland-Pfalz. Unser Ziel ist es, die jüngste unserer Schularten noch bekannter zu machen, damit Eltern von Grundschulkindern und auch die Kinder selbst wissen, welche Möglichkeiten sich ihnen beim Übergang zu den weiterführenden Schulen bieten. Die Schule in Nachtsheim punktet dabei gleich in mehreren Bereichen. Neben ihrem Schwerpunkt auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), zeichnet sie sich auch durch eine hervorragende Fremdsprachenarbeit und Berufsorientierung aus. Das ist richtig klasse“, sagte Stefanie Hubig bei ihrem Besuch.
„Keine Schulart hat einen so starken Praxis- und Berufsbezug und führt so in die duale Ausbildung“, sagte die Ministerin und betonte: „Deshalb ist es genau der richtige Weg, dass sie sich als Schulgemeinschaft stark mit der regionalen Wirtschaft und dem Handwerk vernetzen und so in der Region und für die Region wirken. Damit bereiten sie ihre Schülerinnen und Schüler bestens auf ihre berufliche Zukunft vor. Ich freue mich darauf, heute mehr über das Projekt PLuZ (Praxis + Lernen = unsere Zukunft) zu erfahren. Und ich bin sehr gespannt, wie sie die Ausbildungsplatzgarantie gemeinsam mit ihren Partnern umsetzen.“
Schulleiter Ralf Heuft erklärte: „Schulen sind ein dynamisches System, das vielen sich ändernden Faktoren unterliegt. Darauf müssen wir reagieren, indem wir jungen Menschen immer wieder Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigen. Deshalb haben wir mit PluZ ein Programm entwickelt, in dem wir Betriebe mit jungen Menschen zusammenbringen.“
Im Rahmen der Wochen der Realschulen plus besuchten Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Staatssekretärin Bettina Brück sowie ADD-Präsident Thomas Linnertz in diesem Jahr fünf Realschulen plus mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten. Insgesamt gibt es 185 Realschulen plus in Rheinland-Pfalz, 32 davon bieten neben dem Abschluss der Berufsreife und dem qualifizierten Sekundarabschluss I außerdem eine angeschlossene Fachoberschule, an der die Fachhochschulreife erlangt werden kann
„Mittlerweile haben sich unsere Realschulen plus als eine wichtige Säule in der rheinland-pfälzischen Schullandschaft etabliert. Alle Kinder sollen gemäß ihren Talenten und Neigungen gefördert werden. Die starke Berufsorientierung an den Realschulen plus, und das sieht man heute sehr deutlich, hilft den Schülerinnen und Schülern ihren Weg zu finden“, sagte Hubig.
Wie das genau an der Realschule plus in Nachtsheim funktioniert, zeigten die Schülerinnen und Schüler der Ministerin sehr gerne. „Ich bin sehr beeindruckt von dem, was ihr alles an eurer Schule macht. Ihr seid es, die gemeinsam mit euren Lehrerinnen und Lehrern sowie der gesamten Schulgemeinschaft, eure Schule mit Leben füllt und sie stark macht. Dafür danke ich euch und Ihnen allen heute sehr herzlich“, so die Ministerin abschließend.
Die Realschule plus in Rheinland-Pfalz bietet Berufsorientierung und individuelle Förderung bereits ab der 5. Klasse z. B. durch Praktika, den Praxistag und Angebote der Ganztagsschule. Im Rahmen der Wochen der Realschule plus konnten Bildungsministerin Hubig, Staatssekretärin Brück und ADD Präsident Linnertz in diesem Jahr die Realschulen plus in Bad Dürkheim, Kell am See, Kusel und Nachtsheim sowie in Kaisersesch besuchen.