NRW: Mehr Bildungschancen in Duisburg-Marxloh : Datum:
Für eine „Integrierte Schul- und Stadtteilentwicklung in Marxloh“, die Bildungschancen verbessert, setzen sich das Schulministerium NRW, die Stadt Duisburg und die Wübben-Stiftung ein.
Um der herausfordernden schulischen und sozialräumlichen Situation im Duisburger Stadtteil Marxloh zu begegnen, unterstützen das Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen, die Stadt Duisburg und die Wübben-Stiftung die Schulen mit der Kooperationsvereinbarung für eine „Integrierte Schul- und Stadtteilentwicklung in Marxloh“. Das gemeinsame Projekt ist auf fünf Jahre anberaumt und soll helfen, mit passgenauen Konzepten die Talente der Schülerinnen und Schüler zu entdecken, ihre Potenziale zu fördern und sie so zu individuellen schulischen Erfolgen zu führen.
Schulministerin Yvonne Gebauer lobt die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie die Lehrkräfte an den Schulen in Duisburg-Marxloh für ihr Engagement: „Ich bin fest davon überzeugt, dass durch die strukturierte und systematische Vernetzung der pädagogischen Arbeit in Marxloh an verschiedenen Schulformen die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler im Stadtteil deutlich verbessert werden können. Diese schulische Pionierarbeit ist für den Stadtteil Marxloh und für Duisburg insgesamt enorm wichtig und hat das Potenzial, auch jenseits der Stadtgrenzen positive Impulse für eine innovative Schul- und Stadtteilentwicklung zu geben.“
Ihren Ursprung hat die Kooperationsvereinbarung in einem Positionspapier aus dem Jahr 2018, in dem die Marxloher Schulleitungen die schulischen Herausforderungen dargestellt und die aus ihrer Sicht notwendigen Entwicklungen formuliert hatten. Bei einem Ortstermin im Herbst 2018 hatte Ministerin Gebauer daraufhin das Gespräch mit den Schulleitungen gesucht und ihre Unterstützung zugesichert bei dem gemeinsamen Ziel, tragfähige und passende Konzepte für eine Verbesserung der schulischen Situation zu erarbeiten.
Ministerin Gebauer heute: „Die Initiative der Schulleitungen und ihre Aufbruchstimmung hat zu einer breit angelegten Kooperation zwischen Land, Stadt und der Wübben-Stiftung geführt. Wir haben damals zugesichert, intensiv an Lösungen für die konkreten Herausforderungen zu arbeiten. Wir unterstützen die Schulen, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.“
In einer gemeinsamen Ausarbeitung von Schulministerium, der Stadt Duisburg, der Wübben Stiftung und den beteiligten Schulen entstand so der Projektrahmen, der neben der Begleitung individueller Schulbiografien und der Entwicklung von Familienzentren auch eine starke Vernetzung und Kooperation der Schulen vorsieht.
In den nächsten fünf Jahren werden die Regenbogenschule, die Grundschule Sandstraße, die Grundschule Henriettenstraße, die Herbert-Grillo-Gesamtschule sowie das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium gemeinsam mit den Projektpartnern in sechs Handlungsfeldern die Schul- und Stadtteilentwicklung in Marxloh vorantreiben, um eine erfolgreiche Bildung für alle Schülerinnen und Schüler im Stadtteil herkunftsunabhängig sicherstellen zu können.
Quelle: Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen