Neue Handreichung zur Berufsorientierung im Ganztag : Datum:

Eine neue Handreichung von SCHULEWIRTSCHAFT stellt Praxisbeispiele zur Berufsorientierung in Ganztagsschulen vor und gibt Anregungen für Schulen und Unternehmen.

Der Ganztag an Schulen bietet neue Chancen, die Berufsorientierung systematisch und praxisnah in den Schulalltag zu integrieren. Besonders die Möglichkeit für Schulen, die Berufsorientierung im Tagesablauf fest zu verankern und die zusätzliche Zeit für einen intensiveren Praxisanteil einzusetzen, bereichert die Ganztagsschulen. Partnerschaften mit Unternehmen und Projekte geben Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt. Kreativnachmittage, Projektwerkstatt, Berufscoaching oder ein Langzeitpraktikum sind Möglichkeiten, die Berufsorientierung im Schulalltag zu verankern.

Eine neue Handreichung von SCHULEWIRTSCHAFT stellt Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Schulen vor, unter anderem die Kooperative Gesamtschule Schneverdingen. Die Schule bietet für Haupt- und Realschüler zwei Projekte an. Sie kooperiert neben Betrieben auch mit einer berufsbildenden Schule. So können die Hauptschüler eins von vier Berufsbildern und verschiedene Ausbildungsberufe in den Bereichen Bau, Metall, Tourismus oder Pflege kennenlernen. Die Realschüler absolvieren ein Langzeitpraktikum. Grundlage bietet ein Schüler-Eltern-Gespräch, das die Lehrkräfte zu Beginn des neuen Schuljahrs führen.

Beispiele dafür, wie der Ganztag zur Berufsorientierung genutzt werden kann, welche Angebote und Instrumente besonders geeignet sind und welche Erfolgsfaktoren zum Gelingen beitragen, stellt die Handreichung für Schulen und Unternehmen zusammen. Die Handreichung gibt Schulen und Unternehmen damit Anregungen und praktische Hilfe bei der Organisation und Umsetzung.

Enthalten sind Praxisbeispiele folgender Ganztagsschulen:

Außerdem werden bundesweite Programme der Berufsorientierung wie „Berufswahlsiegel“, „Junior“ und „Starke Schule“ vorgestellt.

SCHULEWIRTSCHAFT ist das Netzwerk für partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft – regional verankert, bundesweit vernetzt. Die Experten initiieren und gestalten die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen bundesweit in rund 400 Arbeitskreisen. Getragen wird die Arbeit durch ein breites ehrenamtliches Engagement. Auf Bundesebene wird das Netzwerk von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln getragen, auf Landesebene von Dachverbänden und Bildungswerken der Arbeitgeber in Partnerschaft mit Ministerien.

Quelle: SCHULEWIRTSCHAFT