„MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ ausgezeichnet : Datum:

In Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Hamburg, Bremen und Sachsen wurden „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ ausgezeichnet.

11 Schulen aus Berlin und 6 Schulen aus Brandenburg wurden am 6. November als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Vier Schulen aus Berlin und eine Schule aus Brandenburg erhielten erstmals die Auszeichnung. Die übrigen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Die Schulen weisen nach, dass sie 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.

Darüber hinaus wurden in beiden Ländern je vier Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Das Signet ermöglicht durch einen Kriterienkatalog eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden: 1. Pädagogik & Lernkulturen, 2. Qualifizierung der Lehrkräfte, 3. Regionale Vernetzung, 4. Konzept und Verstetigung, 5. Technik und Ausstattung. Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.

„MINT-freundliche Schulen“ werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. 

Die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. „MINT Zukunft schaffen“ wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will „MINT Zukunft schaffen“ gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Zu den „MINT-freundlichen Schulen“ gehören auch viele Ganztagsschulen, so zum Beispiel in Brandenburg das Einstein-Gymnasium Angermünde und die Grund- und Gesamtschule Lehnin „Heinrich Julius Bruns“. Über die Auszeichnung „Digitale Schule“ konnte sich die Grundschule „Teupitz am See“ freuen.

In Berlin wurde u. a. die Mierendorff- Grundschule Berlin, die kürzlich Bundesministerin Anja Karliczek und Astronaut Alexander Gerst ihr Futurium vorgestellt hat, sowohl „MINT-freundliche Schule“ als auch „Digitale Schule“.„MINT-freundliche Schule“ sind auch die Sophie-Scholl-Schule, die Friedensburg-Oberschule und die Ludwig-Hoffmann-Grundschule, „Digitale Schulen“ wurde u. a. das Hermann-Hesse-Gymnasium in Berlin Kreuzberg.

Kürzlich waren auch Schulen in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Hamburg, Bremen und Sachsen ausgezeichnet worden. 

In Nordrhein-Westfalen wurden 150 Schulen „MINT-freundliche Schule“, davon 44 Schulen zum ersten Mal. 49 Schulen erhielten die Auszeichnung „Digitale Schule“. „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ wurde neben namhaften Gymnasien zum Beispiel die Gesamtschule Waltrop. Wiederholt „MINT-freundliche Schule“ wurde die Grundschule Hiddesen in Detmold.

In Schleswig-Holstein wurden 14 Schulen als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet, darunter das Eric-Kandel-Gymnasium Ahrensburg (erstmals) und erneut die Domschule Schleswig oder die Gemeinschaftsschule Nortorf. „Digitale Schule“ wurden besipielsweise die Boy-Lornsen-Grundschule Brunsbüttel, das Gymnasium Altenholz und die Norddörferschule Wenningstedt-Braderup/Sylt.

In Baden-Württemberg wurden 121 Schulen, davon 46 erstmals, „MINT-freundliche Schule“. 32 Schulen wurden als „Digitale Schule“ geehrt. „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ ist u. a. die Stephen-Hawking-Schule Neckargemünd. Erstmals „MINT-freundliche Schule“ wurde u. a. das Freihof Gymnasium Göppingen.

Zu den 10 „MINT-freundlichen Schulen“ in Hamburg gehören die Stadtteilschule Stellingen (erstmals) sowie wiederholt die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf und Stadtteilschule Niendorf. In Bremen wurde u. a. die Grundschule An der Gete erneut „MINT-freundliche Schule“.

In Sachsen konnten sich u. a. die Anton-Philipp-Reclam-Schule Leipzig (erstmals) und das Gymnasium Dresden-Bühlau (erneut) über die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ freuen. „Digitale Schule“ wurden das Lessing-Gymnasium Döbeln und die Schule 5, Grundschule der Stadt Leipzig.


Quellen: MINT Zukunft schaffen / Benjamin GesingGanztagsschul-Finder

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