Das Land Mecklenburg-Vorpommern will das Netz der Halbtagsgrund- und Ganztagsschulen stufenweise weiter ausbauen. Im Schuljahr 2015/2016 ist die Zahl der Schulen mit entsprechenden Angeboten auf insgesamt 329 gestiegen. Im Schuljahr 2014/2015 waren es noch 324 Schulen, die Ganztagsangebote vorgehalten haben. In diesem Schuljahr haben bereits bestehende Halbtagsgrund- und Ganztagsschulen eine bessere Stundenausstattung erhalten. Das Land stellt schrittweise für den Ausbau der Ganztagsschulen jährlich 4 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.

„Für viele Eltern sind Ganztagsangebote wichtig, weil ihre Kinder am Nachmittag gut betreut und gebildet werden, während sie arbeiten“, sagt Bildungsminister Mathias Brodkorb. „Wir wollen daher die Zahl der Angebote schrittweise weiter ausbauen. Bis zum 23. Oktober 2015 läuft das Antragsverfahren für das Schuljahr 2016/17. Wir haben finanzielle Vorsorge dafür getroffen, dass bis zu 4.000 weitere Schülerinnen und Schüler von dem besonderen Angebot profitieren können", betont Brodkorb.

Im laufenden Schuljahr haben das Förderzentrum „Am Wasserturm“ Rostock, die Förderschule „Jan-Amos Komensky“ mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Barth, die Regionale Schule mit Grundschule Dassow und die Regionale Schule mit Grundschule Feldberg ihre Arbeit als Ganztagsschule beziehungsweise volle Halbtagsgrundschule neu aufgenommen. Der RecknitzCampus Laage  und das Gymnasium Teterow haben ihr Angebot erweitert und sind nun gebundene Ganztagsschulen. Die Regionale Schule „Käthe Kollwitz“ in Bützow und die Regionale Schule mit Grundschule „Astrid Lindgren“ in Schwerin arbeiten nun als teilweise gebundene Ganztagsschulen.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern