Hamburg: Stadtteilschule Lurup in neuem Gebäude : Datum:
Die Stadtteilschule Lurup im Bezirk Altona, eine gebundene Ganztagsschule, die bisher auf drei Standorte verteilt war, hat einen Neubau bezogen, der als Stadtteilzentrum angelegt ist.
Die Stadtteilschule Lurup im Hamburger Bezirk Altona hat ein neues Zuhause gefunden. Ab jetzt lernen und arbeiten die rund 1.000 Schülerinnen und Schüler plus 120 Lehrkräfte in einem Neubau in der Flurstraße. Anders als geplant konnte dieser nicht passgenau zu Beginn des Schuljahres übergeben werden. Doch auch wenn noch nicht alle Umzugskartons ausgepackt sind und an den Außen- und Sportanlagen noch gebaut wird, ist die Freude über den Einzug groß.
„Das ist eine der schönsten Schulen Hamburgs“, freut sich Schulleiter Joachim Hinz. „Das Gebäude ist etwas ganz Besonderes, nicht nur für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern für den ganzen Stadtteil.“
Rund 38 Millionen Euro hat die Stadt in den 12.600 Quadratmeter großen Neubau investiert, die Bauzeit betrug drei Jahre. Bislang war die Stadtteilschule Lurup auf drei Standorte – Altonaer Volkspark (Klassen 5 und 6), Veermoor (Klassen 7 bis 9) und Luruper Hauptstraße (Klassen 10 bis 13) – verteilt und ist jetzt auf der ehemaligen Fläche des Jonny-Arfert-Sportplatzes zusammengeführt worden.
Zentraler Punkt des neuen Schulhauses ist das Foyer, an das Mehrzweckraum, Speisebereich, Mediathek und die im Untergeschoss liegenden Sporthallen angrenzen, die für die Vereinsnutzung auch direkt von außen zugänglich sind. Ebenfalls im Neubau untergebracht ist die Community School mit zusätzlichen Angeboten der Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung, die aus der Schule kurzerhand ein Stadtteilzentrum nach skandinavischem Vorbild macht.
Hinter den öffentlichen Bereichen des Foyers befinden sich die Fachklassenräume. Die Unterrichtsräume für die Klassenstufen 5 bis 7 liegen im ersten Obergeschoss, wo auch der Lehrertrakt mit Einzelbüros der Schulleitung und der Fachleiter, Räume für Schulsozialarbeit, ein Elternsprechzimmer, ein Erste-Hilfe-Raum sowie eine Lehrerlounge und eine Bibliothek angeordnet sind. Die Unterrichtsräume für die Studienstufe 12 und 13 liegen im zweiten Obergeschoss. Die moderne Gebäudearchitektur findet sich auch in der Innengestaltung wieder. So gibt es beispielsweise integrierte, mit besonderen Sitzmöbeln gestaltete Wandflächen, die gleich mehreren Funktionen gerecht werden können, und WLAN in allen Räumen sowie digitale Tafeln in den Klassen- und Fachräumen.
Quelle: Newsletter des Amtes für Bildung der Behörde für Schule und Berufsbildung vom 18.9.2020 / Claudia Pittelkow