Hamburg: Schulbautour in den Hamburger Osten : Datum:

Im wahrscheinlich größten Stadtentwicklungsbiet Hamburgs, im Osten des Bezirks Mitte, wird auch die schulische Infrastruktur neu entwickelt und mit der sozialen Infrastruktur zusammengeführt.

Die Stadt Hamburg wächst und wächst, überall wird gebaut. Das wahrscheinlich größte Stadtentwicklungsbiet Hamburgs liegt zurzeit ganz im Osten des Bezirks Mitte und verläuft von Osten nach Westen – einmal quer durch die Stadt. Mit dem Stadtentwicklungskonzept „Stromaufwärts Elbe und Bille“ treten die urbanen Räume im östlichen Teil Hamburgs in den Fokus moderner Stadtentwicklung: Hammerbrook, Borgfelde, Hamm, Horn, Rothenburgsort, Billbrook und insbesondere Billstedt mit Mümmelmannsberg und Öjendorf bieten enorme Entwicklungspotenziale. Dabei wird auch die schulische Infrastruktur neu entwickelt und mit der sozialen Infrastruktur zusammengeführt. Allein für die Schulen wird die Schulbehörde in den kommenden zehn Jahren bis zu 500 Millionen Euro investieren. Im gesamten Bezirk Mitte investiert die Stadt rund 900 Millionen Euro.

Grund genug für Bildungssenator Ties Rabe, gemeinsam mit Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer auf Schulbautour in den Hamburger Osten zu ziehen. Rabe: „Besonders wichtig ist es, dass die schulische Infrastruktur bereits am Beginn solcher Stadtentwicklungsprojekte mitgedacht wird, damit diese mitwachsen kann. Wir bauen viele bestehende Schulen aus, um mehr Platz zu schaffen für die wachsenden Schülerzahlen und zugleich die Raumqualität und Aufenthaltsqualität zu verbessern. Ich freue mich daher sehr über die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte.“ Insgesamt vier Schulbauprojekte stellten Rabe und Neubauer am vergangenen Montag vor: die Stadtteilschule Öjendorf und die Schule am Schleemer Park in Billstedt sowie die Grundschule Stengelestraße und das Bildungs- und Beratungszentrum Pädagogik bei Krankheit/Autismus in Horn. Erste Planungen werden hier bereits realisiert.

Weitere Schulbauvorhaben im östlichen Teil des Bezirks Mitte sind: die Grundschule Archenholzstraße in Billstedt, das ReBBZ Billstedt sowie eine Neugründung einer zweieinhalbzügigen Grundschule mit integrierter Kita in der Gartenstadt Öjendorf. Mehrere der Schulen werden nicht nur vergrößert und modernisiert, sondern auch als sozialer Treffpunkt enger in den Sozialraum eingewoben. Gleichzeitig entstehen energetisch effiziente Neubauten mit Energiestandard EG 40, Solardächern und Gründächern sowie mit großzügigen, bewegungsfreundlichen und naturnäheren Außenanlagen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der sozialen Einbettung der Schulen in den Stadtteil.

Quelle: Newsletter des Amtes für Bildung der Behörde für Schule und Berufsbildung vom 9.6.2022