Hamburg Neubau am Wilhelm-Gymnasium eingeweiht : Datum:

Der langersehnte Neubau des Wilhelm-Gymnasiums in Hamburg-Harvestehude umfasst auch eine Fläche für den Ganztag.

Hamburg ist Schulbaumeisterin: Auf den Schulgeländen der Hansestadt vergeht zurzeit kaum ein Monat, in dem nicht ein erster Spatenstich getätigt, ein Richtfest gefeiert oder ein neues Schulgebäude eingeweiht wird. Um den hohen Qualitätsstandard kleiner Klassen beizubehalten und trotzdem der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden, baut der Senat zudem bei vielen bereits bestehende Schulen an, um und neu. So auch beim Wilhelm-Gymnasium in Harvestehude. Kürzlich wurde dort der langersehnte Neubau mit einem Schulfest eingeweiht.

Für die Errichtung des Gebäudes auf dem Gelände der in Alsternähe gelegenen Schule gab es viele Bauauflagen. So durfte zum Beispiel die maximale Bauhöhe von zwei Stockwerken nicht überschritten werden. Deswegen wurde die Sporthalle kurzerhand zum Teil eingegraben und mit einer wasserundurchlässigen Stahlbetonkonstruktion ummantelt. Insgesamt 19 Millionen Euro hat die Stadt für den Neubau investiert. Bildungssenator Ties Rabe: „Der neue Multifunktionsbau des Wilhelm-Gymnasiums ist ein großartiges Beispiel dafür, wie auch auf einem kleineren Schulgelände hochwertige Schulflächen entstehen können.“

Der Neubau hat eine Nutzfläche von rund 4 250 Quadratmetern. 1 684 davon – also etwas mehr als ein Drittel – entfallen auf die „eingegrabene“ Zweifeld-Sporthalle. Hinzu kommen insgesamt sechs Klassenräume, zwei Musikräume, zwei Kunsträume, sechs Naturwissenschaftsräume sowie eine Ganztagsfläche. Ein Teil der Unterrichts- und Fachräume teilt sich gemeinsam mit der Sporthalle das Erdgeschoss des Gebäudes, während die restlichen Räume U-förmig angeordnet den ersten Stock bilden.

Die Unterrichts-, Fach- und Aufenthaltsräume sind dabei hell und einladend gestaltet und mit modernem Mobiliar ausgestattet, sodass sie flexibel für verschiedene Unterrichtssettings genutzt werden können. Aber der Bau wird nicht nur den pädagogischen, sondern auch den ökologischen Ansprüchen in besonderem Maße gerecht, denn er weist – wie alle Schulneubauten – den aktuellen EG-40-Standard auf. Zudem verfügt das Dach über eine 1 742 Quadratmeter große Dachbegrünung.

Quelle: Newsletter des Amtes für Bildung der Behörde für Schule und Berufsbildung vom 5.5.2023