Hamburg: Auslandsaufenthalt mit „Zugvogel“ : Datum:
In dem besonderen Förderprogramm „Zugvogel“ können sich Stadtteilschülerinnen und -schüler für Auslandsaufenthalte bewerben.
Wer in fremde Länder reist, erweitert im wahrsten Sinne des Wortes seinen Horizont. Aber Reisen ist teuer: Flugtickets, Unterkunft und Verpflegung wollen bezahlt werden. Für viele Eltern ist ein mehrwöchiger Auslandsaufenthalt ihrer Sprösslinge unerschwinglich. Um das zu ändern, haben die Schulbehörde, die Claussen-Simon-Stiftung und die Austauschorganisation Experiment 2018 das Förderprogramm „Zugvogel“ ins Leben gerufen. Jedes Jahr bekommen 15 Jugendliche die Chance, kostenfrei vier bis sechs Wochen in europäischen Gastfamilien zu leben. Am 1. Februar startet die nächste Bewerbungsrunde.
Bis zum 1. März können sich Schülerinnen und Schüler, die derzeit die 9. Klassen der Hamburger Stadtteilschulen besuchen, online für das Programm bewerben. Mit Zugvogel sammeln sie erste Auslandserfahrungen, ohne sich gleich für ein ganzes Auslandsjahr entscheiden zu müssen.
Seit Beginn des Stipendienprogramms 2018 reisten rund 80 Jugendliche für vier- bis sechswöchige Schul- und Gastfamilienaufenthalte ins Ausland. „Zugvogel“ richtet sich gezielt an Hamburger Stadtteilschüler, da diese im Vergleich zu Gymnasiasten seltener während der Schulzeit ins Ausland gehen. Die Stipendiaten werden in Seminaren intensiv auf den Aufenthalt im Gastland vorbereitet, besuchen vor Ort die Schule und lernen das Alltagsleben in Frankreich, England, Italien, Spanien oder auf Malta kennen. Die Sprachreisen finden im Herbst statt und beziehen die Hamburger Schulferien mit ein.
Quelle: Newsletter des Amtes für Bildung der Behörde für Schule und Berufsbildung vom 19.1.2024