Baden-Württemberg: Neun weitere Biosphärenschulen : Datum:
Biosphärenschulen setzen sich in einem regionalen Netzwerk intensiv mit dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb auseinander. Staatssekretärin Sandra Boser MdL hat neun weitere Schulen aus den Landkreisen Alb-Donau, Esslingen und Reutlingen als Biosphärenschulen ausgezeichnet.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb umfasst 85.300 Hektar Fläche, 29 Städte und Gemeinden, 150.000 Menschen und einige besonders engagierte Schulen. Sieben Schulen der Region sind bereits Biosphärenschulen. Das heißt, die Schulen engagieren sich besonders für eine nachhaltige Entwicklung und die Themen des Biosphärengebiets spielen eine besondere Rolle im Unterricht.
„Wie man Schülerinnen und Schüler mit einem regionalen Bezug über nachhaltige Entwicklung aufklären kann, das zeigen unsere 16 Biosphärenschulen. Die pädagogische Arbeit findet dort auch regelmäßig ‚draußen‘ in der Natur statt, die Schülerinnen und Schüler besuchen das Biosphärenzentrum und die Schulen kooperieren mit Partnern aus der Region wie Landwirtinnen und Landwirten oder Natur- und Landschaftsschutzvereinen“, sagte Staatssekretärin Sandra Boser. Sie ergänzte: „Ich freue mich, dass wir das besondere Engagement durch diese Auszeichnung herausstellen können und möchten den Schulen herzlich gratulieren.“
Die bisher ausgezeichneten Biosphärenschulen sind allesamt Grundschulen. Bei den neu ausgezeichneten Schulen sind erstmals auch weiterführende Schulen vertreten. Die folgenden neun Schulen wurden ausgezeichnet:
Grundschulen: Grundschule Bissingen, Schule am Sellenberg Westerheim, Münsterschule Zwiefalten. Folgende weiterführenden Schulen erhielten die Auszeichnung: SBBZ Seyboldschule Metzingen, Werkrealschule Michel-Buck-Schule Ehingen, Gemeinschaftsschule Schillerschule Münsingen, Graf-Eberhard-Gymnasium Bad Urach, Gymnasium Münsingen sowie die Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen.
Biosphärenschulen profitieren von dem Netzwerk der Biosphärenschulen. Dieses ermöglicht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Biosphärengebiet, den anderen Schulen im Netzwerk sowie mit vielen außerschulischen Akteuren. Dazu gehören zum Beispiel Streuobstpädagoginnen und -pädagogen, Waldpädagoginnen und -pädagogen, Försterinnen und Förster, Imkerinnen und Imker sowie viele mehr. Die Partner ermöglichen es, Bildung für nachhaltige Entwicklung praktisch zu erleben und zeigen, wie sie sich vor Ort für den Naturschutz einsetzen.
Bisher wurden die folgenden Schulen als Biosphärenschulen ausgezeichnet: Astrid-Lindgren-Schule Münsingen, Digelfeldschule Hayingen, Grundschule Erbstetten-Frankenhofen in Ehingen, Grundschule Schmiechen in Schelkingen, Grundschule Wittlingen in Bad Urach, Lindenschule Unterlenningen in Lenningen, Sternbergschule Gomadingen
Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg