Berlin: „Jugend debattiert“ in Willkommensklassen : Datum:

Erstmals wurden in Berlin die besten Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ in Willkommensklassen ermittelt. Manche lernen noch kein Jahr Deutsch...

Am 30. Mai 2024 wurden im Goethe-Gymnasium in Wilmersdorf erstmals die besten Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbes ‚Jugend debattiert‘ in Willkommensklassen ermittelt. Viele dieser Schülerinnen und Schüler lernen noch kein Jahr Deutsch, aber ihren Gesprächspartner mit Argumenten zu überzeugen, das haben sie geleistet. 17 Schulen hatten sich an diesem ersten Wettbewerb beteiligt.

Der Wettbewerbstag begann mit einer Qualifikationsrunde. Für die unter 16-Jährigen ging es um die Fragestellung: „Soll der Unterricht erst um 9:00 Uhr beginnen?“ Die über 16-Jährigen debattierten darüber, ob Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte beurteilen sollten. Die jeweils vier Besten ihrer Altersgruppe qualifizierten sich für das Finale, in dem schließlich folgende Gewinner ermittelt wurden:

Altersgruppe unter 16 Jahren:

Finalfrage: „Sollen Sprachlernende von Anfang an in Regelklassen unterrichtet werden?“
Platz 1: Dasha Kystenko, Gottfried-Keller-Gymnasium
Platz 2: Yelizaveta Bondavchuk, Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium
Platz 3: Ekaterina Novoselova, Goethe-Gymnasium
Platz 4: Mohammad Allaj, Bröndby-Oberschule

Altersgruppe über 16 Jahren:

Finalfrage: „Soll in der Schule auch außerhalb des Unterrichts nur Deutsch gesprochen werden?
Platz 1: Nikoloz Ajiashvili, Bröndby-Oberschule
Platz:2: Anh Luu, Goethe-Gymnasium
Platz 3: Maftuna Jumaeva, Humboldt-Gymnasium
Platz 4: Valeria Selivanova, Humboldt-Gymnasium

Alle acht Finalisten sind als Gäste zum Bundesfinale von ‚Jugend debattiert‘ am 8. Juni 2024 eingeladen. Die jeweils beiden Erstplatzierten jeder Altersgruppe treffen in einem länderübergreifenden Wettbewerb auf die besten Debattantinnen und Debattanten aus Willkommensklassen der Bundesländer Bremen, Hamburg, Thüringen, Nordrhein-Westfahlen, der am 17. September 2024 online ausgetragen wird.

Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie