Bayern: Schulen für Verbraucherbildung ausgezeichnet : Datum:
Insgesamt 97 Schulen erhielten in diesem Jahr die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“. 18 Schulen überzeugen mit medialen Beiträgen zum Thema „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“.
Schon junge Menschen brauchen Kompetenzen für ihre täglichen Entscheidungen in den Bereichen Konsum, Medien, Umwelt und Ernährung. Mit dem Programm „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ unterstützen das Bayerische Verbraucherschutzministerium und das Bayerische Kultusministerium deshalb die Schulen im Freistaat. Bayerns Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte am 15. Juli bei der feierlichen Übergabe der Urkunden in München: „Unsere Welt wird digitaler und komplexer. Das beeinflusst auch unser Konsumverhalten. Die ‚Partnerschulen Verbraucherbildung‘ helfen mit ihren tollen Aktionen dabei, Verbraucherwissen und nachhaltiges Handeln praxisnah im Schulalltag zu vermitteln. Die Kinder und Jugendlichen lernen dadurch schon früh einen bewussten Umgang mit Konsum und unserer Umwelt. So übernehmen sie Verantwortung für die Generation von morgen.“
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo hob bei der Auszeichnung hervor: „Die Vermittlung von Alltagskompetenzen und Lebensökonomie hat an unseren Schulen einen hohen Stellenwert. Die Auszeichnung als Partnerschule ‚Verbraucherbildung Bayern‘ zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler an diesen Schulen intensiv mit den vielfältigen Themen der Verbraucherbildung wie Ernährung und Gesundheit, Verbraucherrecht, Medien und nachhaltigem Konsum auseinandersetzen. Allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern sowie den betreuenden Lehrkräften danke ich ausdrücklich für ihre Motivation und ihren Einsatz.“
Insgesamt 97 Schulen erhalten in diesem Jahr die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“. Davon dürfen sich 21 Schulen, die die Verbraucherbildung zusätzlich in ihrem Leitbild und Schulprofil verankert haben, für zwei Jahre „Partnerschule PLUS Verbraucherbildung" nennen. Beim Festakt in der Münchener Residenz haben Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber, Kultusminister Michael Piazolo und die stellvertretende Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern, Eva Fuchs, die Auszeichnungen an 18 erfolgreiche Schulen übergeben. Bei den 18 Schulen handelte es sich um 12 Partnerschulen, die zusätzlich mit je 300 Euro für die überzeugendsten medialen Beiträge im Themenbereich „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“ prämiert wurden. Darüber hinaus wurden sechs weitere Schulen geehrt, die ihre Projekte besonders engagiert umgesetzt haben. Für weitere 79 Schulen fanden regionale Auszeichnungsfeiern in Würzburg, Regensburg und München statt.
Die Aktion „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Verbraucherschutz- und Kultusministerium in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im KFDB e.V. Durch verschiedene Projekte, Schulaktionen und Ausstellungen sollen Schülerinnen und Schüler motiviert werden, sich mit mindestens zwei Verbraucherthemen intensiver zu beschäftigen. In diesem Jahr konnte aus den Themen „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“ und / oder „Internet mit Köpfchen nutzen“ oder alternativ aus einem freien Thema aus den Bereichen „Alltagskompetenzen und Lebensökonomie“ ausgewählt werden.
Zu den 18 in München ausgezeichneten Schulen gehörten auch mehrere Ganztagsschulen:
- Grundschule Hagelstadt, Landkreis Regensburg
- Grund- und Mittelschule Altenburgblick, Stegaurach, Landkreis Bamberg
- Sophie-Scholl Realschule Weiden
- Realschule Burglengenfeld, Landkreis Schwandorf
- Heinrich-Heine-Gymnasium München
- Herzog-Ludwig-Realschule Altötting (Partnerschule Plus)
- Realschule Dettelbach, Landkreis Kitzingen (Partnerschule Plus)
Eine Ehrung für besonderes Engagement erhielten folgende Schulen:
- Hardenberg-Gymnasium Fürth
- Johann-Andreas-Schmeller-Realschule Ismaning
- Max-Ullrich-von-Drechsel-Realschule Regenstauf, Landkreis Regensburg
- Mittelschule Babenhausen, Landkreis Unterallgäu (Partnerschule Plus)
- Schule an der Altmühl Eichstätt
- Bertolt-Brecht-Gymnasium München
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus