7. Sächsischer Schulpreis verliehen : Datum:

Sieben sächsische Schulen wurden für ihre hervorragenden Leistungen mit dem 7. Sächsischen Schulpreis ausgezeichnet. Alle sind Schulen mit Ganztagsangeboten.

„Kann man in diesen herausfordernden Zeiten einen Schulpreis ausschreiben? Können wir unsere Schulen bitten, ihre Arbeit zu reflektieren und uns alles aufzuschreiben? Wir haben überlegt und abgewogen und uns entschieden: Ja, wir müssen sogar. Denn die Schulen leisten mehr denn je Herausragendes. Sachsen hat so viele tolle Schulen. Wir wollen einer breiten Öffentlichkeit zeigen, was Schule leistet und wir wollen diese Arbeit wertschätzen und anerkennen.“ Das hatte Kultusminister Christian Piwarz zur 7. Ausschreibung des Sächsischen Schulpreises geschrieben.

57 Schulen haben sich für den Preis beworben. Die 13 besten Bewerber-Schulen stellten sich Anfang April 2024 der Jury mit einem 12-minütigem Pitch vor. Die Juroren waren beeindruckt und begeistert, mit wie viel Engagement und Kreativität die Schulen in den verschiedensten Kontexten arbeiten. Nach Sichtung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen und Auswertung der Präsentationen im Sächsischen Kultusministerium hatten die Juroren die schwere Aufgabe, die Preisträger in den insgesamt Kategorien festzulegen.

Zur Preisverleihung am 3. Juni 2024 in der TheaterRuine St. Pauli in Dresden lobte Kultusminister Christian Piwarz: „Die Schulen in Sachsen leisten Großartiges. Ich freue mich, heute sieben Schulen für ihre hervorragenden Leistungen mit dem mittlerweile 7. Sächsischen Schulpreis auszeichnen zu dürfen.“

Der Schulpreis wird in vier Kategorien verliehen. Zudem gibt es zwei Sonderpreise: „Kultur der Digitalität“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“. Alle Preise sind mit je 4.000 Euro dotiert. Insgesamt hatten sich 57 Schulen um einen der sechs Preise beworben. Wie der Minister sagte, sei die Konkurrenz groß und die Entscheidung insbesondere zwischen Platz 1 und 2 in allen Kategorien äußerst schwer und damit knapp gewesen. Der Sonderpreis BNE wurde geteilt, da die Inhalte beider Schulen absolut gleichrangig bewertet wurden.

Mit dem Schulpreis werden alle zwei Jahre Projekte und Konzepte ausgezeichnet, die über viele Jahre das Schulleben bereichern, die vor allem die individuellen Stärken der Schüler fördern und den Lernprozess und das Schulklima positiv beeinflussen. Das Projekt muss im Schulleben verankert und nachhaltig sein und sich stetig fortentwickeln. Die Juroren bewerten zudem, ob das Projekt demokratisches Engagement und soziales Miteinander fördert.

„Wir möchten, dass die Öffentlichkeit noch mehr als bisher wahrnimmt, was und wie viel Positives an Schulen passiert. Der Schulpreis zeigt die Schrittmacher unseres Schulsystems. Wir zollen all diesen Schulen unsere Anerkennung, unsere Wertschätzung und insbesondere in den aktuell herausfordernden Zeiten unseren Respekt“, betonte der Minister.

Preisträger:

Kategorie Förderschule

Kategorie Grundschule

Kategorie Oberschule:

Kategorie Gymnasium

Sonderpreis »Bildung für nachhaltige Entwicklung« (BNE):

Sonderpreis »Kultur der Digitalität«

In die Endrunde zur Präsentation hatten es außerdem folgende allgemeinbildende Schulen geschafft:

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Kultus