53 MINT-Cluster für Kinder und Jugendliche : Datum:

Die MINT-Cluster-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung soll das Angebot an kreativen, niedrigschwelligen MINT-Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren stark ausweiten.

Mit drei neuen MINT-Clustern in Hannover, Braunschweig und Göttingen fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab heute insgesamt 53 MINT-Cluster in Deutschland. Sie stärken die außerschulische MINT-Bildung. Dazu erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg:

„Wenn wir ein Innovationsland bleiben wollen, müssen wir junge Menschen für MINT begeistern – für Zahlen und Daten, für Naturphänomene und Algorithmen. Deshalb baut das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Angebote für Kinder und Jugendliche in der Fläche mithilfe von MINT-Clustern aus, auch in ländlichen Regionen. Gerade sind zahlreiche neue MINT-Cluster gestartet, die niedrigschwellige Angebote im Programmieren, Forschen und Experimentieren mit Bezug zu Ausbildungswegen und Berufsfeldern bereithalten. Jetzt sind 53 solcher Cluster in ganz Deutschland aktiv. Ihre wichtige Arbeit unterstützen wir als Chancenministerium mit rund 30 Millionen Euro. Denn gute MINT-Bildung ist nicht nur wichtig für die Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, sondern auch für die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen. Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 setzen wir weitere Impulse.“

Hintergrund

Im MINT-Aktionsplan bündelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung seine Bildungsförderung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Zu den geförderten MINT-Maßnahmen zählen neben den MINT-Clustern u. a. die Initiative Haus der kleinen Forscher, Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht, die bundesweite Geschäftsstelle MINTvernetzt oder die Kommunikationskampagne #MINTmagie.

Die MINT-Cluster-Förderung soll nachhaltige Strukturen schaffen und das Angebot an kreativen, niedrigschwelligen MINT-Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren stark ausweiten.

Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 setzt das BMBF zielgerichtet Impulse, besonders für die engere Verzahnung von außerschulischer und schulischer MINT-Bildung und die weitere Unterstützung der MINT-Akteurinnen und -Akteure. Dazu ist für das Jahr 2023 auch eine dritte MINT-Cluster-Förderrunde in Vorbereitung, die an die beiden nun abgeschlossenen anknüpft.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Pressemitteilung Nr. 63 | 05.10.2022