Wiener „Wasserschulen“ : Datum:

Immer mehr Wiener Schulen werden mit dem Projekt „Wassertrinken in Schulen“ zu gesunden „Wasserschulen“.

Mittlerweile sind 350 Schulen in Wien „Wasserschulen“ – 236 Volksschulen, 70 Mittelschulen, 22 Gymnasien, 13 Berufsbildende Schulen und 8 Berufsschulen. Die rund 120.000 Schüler trinken während der Unterrichtszeit nur Leitungswasser. Dazu wurden sie von der Stadt Wien – Wiener Wasser mit wieder befüllbaren Wasserflaschen ausgestattet. Ziel ist es, aktiv den Konsum von Wasser in Schulen zu fördern.

Das Projekt „Wassertrinken in Schulen“ soll Kinder und Jugendliche dazu anregen, in der Schule gesundes Leitungswasser zu trinken. Die Schülerinnen und Schüler erhalten kostenlos eigene Wasserflaschen. Trinkrituale und pädagogische Maßnahmen erinnern an das Trinken. Lehrkräfte und Eltern erhalten Materialien und Tipps. Die Schulen werden so zu „Wasserschulen“.

Das Wassertrinken an Schulen ist eine effektive und nachhaltige Maßnahme der Gesundheitsförderung. Einmal Wasserschule – immer Wasserschule.

Vier gute Gründe für Leitungswasser:

  1. Wassertrinken fördert die Leistungsfähigkeit. Schülerinnen und Schüler vergessen in der Schule oft auf das Trinken. Wer zu wenig trinkt, ist müde und kann nicht so konzentriert mitarbeiten. Wer genug trinkt, kann besser und konzentrierter mitarbeiten.
  2. Wassertrinken gilt als Schlüssel zur Vorbeugung von Adipositas und Karies. Wer regelmäßig Süßgetränke trinkt, hat ein höheres Risiko, Übergewicht zu entwickeln. Getränke sind eine Hauptzuckerquelle bei Kindern und Jugendlichen.
  3. Wasser aus der Leitung spart Plastikmüll. Junge Menschen sind an eine Welt voller Einweg-Plastik gewöhnt. Getränkeflaschen aus Kunststoff sind allgegenwärtig – auch an Schulen. Wasserschulen zeigen, dass es auch anders geht.
  4. Das Leitungswasser in Wien hat hervorragende Qualität und ist zudem das am besten untersuchte Lebensmittel.

Quellen:
Netzwerk Schulverpflegung
Stadt Wien